Warum Sie alte Fenster richtig abdichten sollten
Daher empfehlen wir Ihnen, alte Fenster richtig abdichten zu lassen, um langfristige Schäden am Mauerwerk sowie hohe Ausgaben für Energie zu verhindern. Durch ein undichtes oder schlecht isoliertes Fenster unterstützen Sie den Wärmetransport in den Außenbereich. Hierdurch gelangt kühle Luft in Ihren Wohnraum und reduziert die Raumtemperatur deutlich.
Alte Fenster richtig abdichten – das Problem mit dem Altbau
Da ein Altbau häufig mit älteren Fenstern bestückt ist, müssen Sie alte Fenster richtig abdichten, wenn Sie energieeffizient leben möchten. Ältere Fenster in einem Altbau sind aufgrund der veralteten Montagetechniken und -materialien nicht mehr ausreichend, wenn Sie Ihre Energiekosten reduzieren möchten. Im Vergleich zur heutigen Montageweise wurde vor vielen Jahrzehnten noch keine Dichtung am Flügel des Fensters vorhanden. Deshalb verzeichnen Altbaufenster häufig einen kleinen Spalt an der Falz des Fensters, aus welchem warme Luft austreten kann.
Auch das Alter der Fenster im Altbau ist ein Problem beim umweltbewussten Leben. Durch die stetige Nutzung der Fenster entwickeln diese kleine Ritze in der Falz, die zu einem Austritt von Wärme führen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie alte Fenster richtig abdichten, um langfristig in einem guten Klima im eigenen Haus leben zu können.
So können Sie alte Fenster richtig abdichten – Holzfenster
Besitzen Sie ein älteres Fenster, können Sie dieses innerhalb von kurzer Zeit wieder dicht bekommen. Bei einem Fenster mit Holzkasten können Sie auf dem Rahmen, genau am Flügel, eine Schicht Silikon anbringen. Durch das Silikon findet eine zuverlässige und einfache Abdichtung Ihrer Fenster statt. Legen Sie im Anschluss, um den Prozess der Trocknung zu unterstreichen, eine Schutzfolie zwischen das Silikon und das Fenster. Bestreichen Sie die Folie mit Seifenwasser, um ein Anhaften des Silikons zu verhindern.
Nach zwei bis drei Stunden ist das Silikon gehärtet und die Schutzfolie kann abgenommen werden. Alternativ können Sie auch Bänder zum Abdichten nutzen, die Sie zuschneiden und aufkleben müssen.
So können Sie alte Fenster richtig abdichten – Kunststofffenster
Wenn Sie im Besitz eines Kunststofffensters sind und das alte Fenster richtig abdichten möchten, sollten Sie darauf achten nach spätestens 15 Jahren die Verschleißteile auszutauschen. Zu den Verschleißteilen gehören zum Beispiel alle Dichtungen, die nach einer gewissen Zeit oder hohen Beanspruchung spröde werde und reißen. Nachdem Sie eine passende Dichtunggefunden haben, sollten Sie sich davon überzeugen, dass diese zu Ihrem Fenster passt, denn häufig sind Dichtungen für ältere Fenster schwer zu erwerben.
Achten Sie bei dem Kauf einer Dichtung deshalb auf das Profil sowie das Spaltmaß von Ihrem Fenster. Entscheiden Sie sich für eine Dichtung aus Silikon oder Gummi können Sie länger von dieser profitieren als von einer klassischen Schaumstoffdichtung. Verwenden Sie regelmäßig Pflegesprays oder Pflegepaste, um Ihre Dichtungen noch länger erhalten zu können.
Alte Fenster richtig abdichten – Ausbrüche und Spalten beheben
Haben Sie entdeckt, dass bei Ihrem Fenster ein Stück des Rahmens abgebrochen ist? Dann sollten Sie Holzkitt dazu nutzen Ihr Fenster zuverlässig abzudichten. Dazu tragen Sie den Kitt auf den Flügel Ihres Fensters auf und lassen diese trocknen. Mithilfe von einer Schutzfolie können Sie verhindern, dass der Kitt beim Trocknen beschädigt wird.
Nachdem der Kitt getrocknet ist, können Sie die Schutzfolie entfernen und mit der Abdichtung Ihres Fensters beginnen.
Testen Sie, ob Ihr Fenster dicht ist
Mit einem kleinen und einfachen Test können Sie ganz einfach feststellen, ob Ihr Altbaufenster dicht ist. Verwenden Sie ein Blatt Papier und legen dieses zwischen den Rahmen Ihres Fensters und das Fenster selbst. Können Sie das Blatt Papier ganz leicht herausziehen, während das Fenster geschlossen ist, ist Ihre Fensterdichtung nicht mehr ausreichend. Nutzen Sie diesen Test an mehreren Stellen Ihres Fensters, um Gewissheit darüber zu haben, ob das komplette Fenster dicht ist.
Auch eine angezündete Kerze kann Ihnen dabei helfen undichte Stellen an Ihrem Fenster zu entdecken. Gerade an kälteren Tagen oder bei stärkerem Wind finden Sie undichte Stellen im Handumdrehen. Wenn Sie eine angezündete Kerze dicht an Ihr Fenster halten und diese im Fenster flackern sehen, wissen Sie, dass Ihr Fenster undicht ist. Ist Ihre Kerze im Fenster ohne ein Flackern zu sehen, sind Ihre Fenster perfekt abgedichtet.
Alte Fenster richtig abdichten – Weitere Tipps um im Haushalt Energie zu sparen
Das alte Fenster richtig abdichten verhindert einen großen Wärmeverlust. Wussten Sie, dass durch Ihre Fenster fünfmal mehr Energie verloren geht als durch die Wand? Hieran sind undichte Stellen, die Qualität der Verglasung, undichte Rollladenkästen sowie unzureichend eingestellte Beschläge häufig Schuld. Doch im Haushalt haben Sie noch weitere Energie-Fallen zu beachten, wenn Sie jeden Monat Ihre Kosten deutlich senken möchten.
Wohnungstüren verfügen über Ritzen, die Sie einfach mit einem Dichtungsband ausgleichen können. Ein Zugluftstopper ist eine weitere Option schnell und günstig die Zugluft zu verhindern.
Verwenden Sie Ihre Vorhänge und Rollläden mehr und sparen Sie hierdurch mehr Energie. Bereits das Zuziehen Ihres Vorhangs kann eine dämmende Wirkung haben. Ein hochwertiger Vorhang kann beispielsweise einen Wärmeverlust in Ihrem Haus um fünf Prozent senken. Lassen Sie Ihre Rollläden geschlossen, können Sie 20 Prozent an Energie sparen, mit einer Dämmung für Rollladenkästen können Sie diesen Effekt nochmals verstärken.
Vergessen Sie zudem nicht, die Nischen Ihrer Heizkörper fachgerecht zu dämmen, um weitere fünf Prozent Ihrer Heizkosten zu reduzieren. Verwenden Sie zur Dämmung Ihrer Heizkörper einfach Dämmplatten, die Sie vor Ihrem Fenster anbringen können und freuen Sie sich über eine Reduktion Ihrer monatlichen Ausgaben.