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U-Wert berechnen
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Inhaltsverzeichnis

Das wichtigste über den U-Wert an aller Kürze

Wenn Sie darüber nachdenken, Ihr Haus zu sanieren und auf den neuesten Stand zu bringen, werden Sie spätestens beim Thema der Dämmung auf den U-Wert treffen. Dieser Wert bezeichnet den Wärmedurchgangskoeffizienten, der als Maßgröße für eine Regelung der EnEV aus dem Jahr 2014 eine bedeutende Rolle spielt. Die Abkürzung U steht beim U-Wert für die englische Bezeichnung „unit of heat transfer“, also Einheit des Wärmedurchgangs, und war damals noch als k-Wert (Koeffizient des Wärmedurchgangs) bekannt. Der Energiestand, den einzelne Bauteile nach einer Sanierung erreichen müssen, wird mittels dieses Wertes angegeben. Die genannten Bauteile können Elemente wie Dächer, Fenster, Fassaden oder Kellerdecken sein. Sie müssen allerdings nicht bei jeder kleinen Ausbesserung auf die korrekten U-Werte achten. Es gilt die 10-Prozent-Regel, die besagt, dass Sie sich bei Arbeiten, bei denen weniger als 10 % des Bauteils saniert werden, nicht nach der EnEV richten müssen. Wenn Sie also lediglich kleine Risse in Ihren Wänden ausbessern wollen oder zerbrochene Ziegel auf Ihrem Dach austauschen müssen, greift die EnEV nicht. Lassen Sie sich nach größeren Sanierungen aber in jedem Fall einen Beleg von dem Handwerker ausstellen, mit dem Sie bescheinigen können, dass er die Anforderungen eingehalten hat und bewahren Sie Ihn für mindestens 5 Jahre auf. Haben Sie keinen Beleg und können Sie die Einhaltung der U-Werte auch nicht anderweitig nachweisen, drohen Strafgelder von bis zu 50.000 Euro. Wenn Sie alle Aspekte beachten, wird nichts schieflaufen!

Welche U-Werte müssen Sie eigentlich einhalten?

Allgemein wird für sämtliche Bauteile ein U-Wert von 0,15 W/(m2K) angestrebt. Die Maximalwerte sind allerdings auch noch einmal separat für die einzelnen Elemente festgelegt. Gedämmte Fassaden von Außenwänden sollen maximal 0,24 W/(m2K) und von innen gedämmte Wände 0,35 W/(m2K) aufweisen. Fenster sollen höchstens 1,30 W/(m2K), Dachfenster 1,40 W/(m2K) und die Scheibe alleine 1,10 W/(m2K) der Wärme durchlassen. Steile Dächer dürfen U-Werte von bis zu 0,24 W/(m2K) und Flachdächer von bis zu 0,20 W/(m2K) haben, bei der Decke des obersten Geschosses verhält es sich mit einem Wert von 0,24 W/(m2K) ähnlich. In Kellerräumen sind Werte zwischen 0,3 und 0,5 W/(m2K) ordnungsgemäß sowie bei Außentüren 1,8 W/(m2K). Mit dieser kurzen Übersicht der U-Werte haben Sie eine gute Grundlage, mit der Sie den Überblick über Ihre baulichen Maßnahmen behalten!

Wie erklären Ihnen, aus welchen Parametern sich der U-Wert zusammensetzt

U-Werte zu berechnen ist eigentlich gar nicht so schwer. Wir von polnischefenster24.de erklären Ihnen, wie das geht! Dabei wird die Wärme, die pro Stunde und Quadratmeter verloren geht, wenn draußen eine um  1 Grad Celsius geringere Temperatur herrscht, bestimmt. Je kleiner der Wert am Ende ist, desto besser, da weniger Wärme über die Wandfläche nach außen abgegeben wird. Die entsprechende Einheit des U-Wertes heißt „Watt pro Quadratmeter und pro Kelvin“ bzw. W/(m2K). Der Begriff Watt bezeichnet explizit die Wärme, Quadratmeter die Fläche und K den Temperaturunterschied in der Luft (1 Grad Celsius entspricht 1 Kelvin). Eine gedämmte Wand erreicht bei einem U-Wert von 0,15 W/(m2K), 100 m2 Fläche und 20 Kelvin eine Wärmeleistung von etwa 300 Watt. Im Vergleich erreichen ungedämmte Wände teilweise mehrere Kilowatt. Gemeinsam mit einem ordentlichen Feuchte-, Schall- und Brandschutz können Sie so eine enorme Menge an Kosten einsparen!

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