Was ist ein WDVS?
WDVS ist eine Abkürzung und steht für Wärmedämmverbundsystem. Hierbei handelt es sich um ein System, das zum Dämmen von Gebäudeaußenwänden gedacht ist. Ein WDVS besteht normalerweise aus der Befestigungsart, einem Dämmstoff, einer Putzträger- und einer Oberflächenschicht. Alternativ kann statt eines WDVS auch eine vorgehängte hinterlüftete Fassade benutzt werden, die als Konkurrenzmodell angesehen wird.
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WDVS: Untergrundvoraussetzung und Befestigung
WDVS: Unterputz, Oberputz und Anstrich
Auf den Dämmstoff werden ein Armierungsmörtel oder ein Unterputz aufgetragen. Den Abschluss bildet ein sogenannter Oberputz, der in einem weiteren Schritt noch angestrichen werden kann. Hinsichtlich des Oberputzes beim WDVS gilt, dass mineralische Putze sich bauphysikalisch besser anbieten als organische Putze. Besonders Strukturputze sind bei einem WDVS vorteilhaft, da sie keinen Anstrich benötigen, ein Algen- und Pilzwachstum wegen ihres hohen pH-Wertes vermindern, schneller trocknen und dank ihrer höheren Dichte besser Wärme speichern als organische Putze. Auch ökologisch sind mineralische Putze von Vorteil: Im Gegensatz zu organischen Putzen bestehen sie nicht aus Kunststoffen und sind somit besser zu entsorgen. Gerade bei mineralischen Oberputzen wird beim WDVS ein Egalisationsanstrich empfohlen, durch den sich die die Vorsorge vor Farbtonveränderungen bei eingefärbten Putzen, die Verzögerung unschädlicher Bewitterungserscheinungen, die wasserabweisende Funktion des Putzsystems und die Beständigkeit der Schutz vor Algenbildung und Pilzbefall verbessert.